Erfreulicher Abschluss der Hinserie für TTC Werden I
Knapper Auswärtssieg gegen Stoppenberg
Nach über drei Stunden und 40 Minuten stand es endlich fest. Eine lange Zeit hart umkämpfte und ausgeglichene Partie in der Tischtennis-Landesliga endete mit einem 9:7 Erfolg für die Werdener. Damit belegen sie nach der Hinrunde mit 14:8 Punkten den fünften Platz im oberen Tabellenmittelfeld.
Wie schon häufiger in Auswärtsspielen hatten die Werdener auch dieses Mal einige Anlaufschwierigkeiten, in die Partie hineinzukommen. In den Eingangsdoppeln drohte sogar ein 0:3 Punkterückstand, den Koelen/Zaboura trotz 0:2 Satzrückstand mit drei aufeinanderfolgenden Satzgewinnen nur knapp vermeiden konnten.
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Doch der Ein-Punkte-Rückstand der Werdener nach den Eingangsdoppeln sollte noch längere Zeit fortdauern, da man sich im ersten Durchgang der Einzelbegegnungen in allen drei Mannschaftsdritteln bei Werdener Siegen von Melvin Lehnen, Felix Yu und Josef Hilgers stets unentschieden trennte. Zu Beginn der zweiten Hälfte der Einzelbegegnungen kam dann jedoch die entscheidende Wende zugunsten der Werdener, als sowohl Peter Koelen als auch wiederum Melvin Lehnen ihre Spiele in jeweils nur drei Sätzen gewinnen konnten und somit die erste Werdener Führung erreichten. Als dann noch Felix Yu und Michael Zaboura im mittleren Mannschaftsdrittel mit zwei weiteren Siegen die Führung auf 8:5 Punkte ausbauten, schien der Gesamtsieg für die Werdener bei nur noch einem fehlenden Punkt sichergestellt. Doch genauso wie im ersten Durchgang der Einzel, als beide Spiele im unteren Mannschaftsdrittel in den Entscheidungssatz mussten, war es auch im zweiten Durchgang.
Wieder musste in den Partien von Josef Hilgers und Gilbert Sunico der Entscheidungssatz den Sieger ermitteln. Und aus Werdener Sicht konnten beide Spiele nicht unglücklicher verlaufen. „Das darf doch nicht wahr sein“, war eine häufiger gehörte Reaktion auf Werdener Seite, denn Josef Hilgers und Gilbert Sunico verloren beide mit jeweils 10:12 Bällen in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Doch das Werdener Schlussdoppel Koelen/Zaboura machte schnell klar, dass es der dadurch entstandenen psychologischen Belastung absolut gewachsen war, und holte mit einem verdienten 3:0 Satzerfolg den umjubelten neunten Punkt zum Gesamtsieg.
Die Rückrunde beginnt für die Werdener im neuen Jahr am 13. Januar mit einem Heimspiel gegen die Mannschaft aus Herne-Rauxel. Beginn ist wie immer um 18:30 Uhr in der Sporthalle der Heckerschule, Urbachstraße.
Bezirksligateam im Abstiegskampf
Schlechter hätte die Hinrunde für die 3. Mannschaft nicht enden können. In zwei Nachholspielen konnte eine 5:9 Niederlage bei Olympia Mülheim und eine deutliche 1:9 Niederlage bei der SG Schönebeck nicht vermieden werden. Wenn man allerdings feststellt, dass mit Marek Mitura und Andreas Kleinsimlinghaus nur zwei Spieler an allen Begegnungen der Hinrunde mitgewirkt haben, wird deutlich, wo die Veränderungen in der Rückrunde in erster Linie ansetzen müssen. Da der Rückstand zum gesicherten Mittelfeld der Tabelle nur vier Punkte beträgt, ist der Glaube an den Klassenerhalt aber noch fest verankert.