TTC Werden I: Doppelstärke macht den Unterschied
Knapper Auswärtserfolg in Holzbüttgen
Wer hätte das vor Beginn der Saison gedacht, dass der 1. Mannschaft in der Tischtennis-Landesliga ein solch grandioser Saisonstart gelingen würde. Nach dem jetzigen 9:7 Auswärtserfolg steht die Mannschaft nach drei Spieltagen mit zwei Siegen und einem Unentschieden mit 5:1 Punkten im Vorderfeld der Tabelle.
Der Beginn der Partie in Holzbüttgen war für die Werdener sehr verheißungsvoll. Sowohl das Werdener Spitzendoppel Koelen/Zaboura als auch das zweite Werdener Doppel Yu/Heppekausen erreichten souverän herausgespielte Siege. Lediglich beim dritten Doppel Weyershausen/Hilgers fehlt zurzeit noch die notwendige Feinabstimmung, um öfter erfolgreich sein zu können.
In der folgenden ersten Runde der Einzelbegegnungen erspielte sich Holzbüttgen aber einen leichten Vorteil, weil das obere und das untere Paarkreuz bei Siegen von Felix Yu und Josef Hilgers zwar jeweils unentschieden spielte, das mittlere Werdener Mannschaftsdrittel allerdings noch keine stabile Form aufweist und zwei Niederlagen hinnehmen musste. Somit lag Holzbüttgen nach den ersten Einzelbegegnungen mit 5:4 Punkten in Front. Und da Werdens Spitzenspieler Felix Yu danach seine erste Saisonniederlage akzeptieren musste, wuchs der Rückstand sogar auf zwei Zähler.
„Diesmal wird es wieder sehr eng“, so ein Kommentar aus der Werdener Anhängerschaft. Tatsächlich stieg die Spannung, je weiter es auf das Spielende zuging. Peter Koelen konnte mit einem Dreisatzsieg den Rückstand verkürzen, doch im mittleren Mannschaftsdrittel hielt die bestehende Unsicherheit weiter an. Trotzdem gelang es Michael Zaboura, auch mit dem notwendigen Glück, wenigstens den Entscheidungssatz zu erreichen, in dem er dann allerdings seinem Gegenspieler keine Chance mehr ließ und mit 11:2 Bällen sicher gewann.
Damit kehrte auch bei den Werdener Fans die Zuversicht zurück. „Das gewinnen wir noch“, war zwar eine gewagte, aber nicht unmögliche Aussage. Dass aber bei dem 6:7 Rückstand der Gesamtsieg scheinbar so problemlos für die Werdener gelingen könnte, hatte dann doch niemand ernsthaft erwartet. Aber sowohl Josef Hilgers als auch Peer Heppekausen zeigten bei ihren Dreisatzsiegen eine absolut konzentrierte Spielweise, die zu überzeugenden Siegen führte. Und auch das Werdener Schlussdoppel ließ sich nicht mehr aus dem Spielrhythmus bringen und erreichte mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg den bejubelten Siegpunkt für Werden.
Bedingt durch die Herbstferien spielen die Werdener erst am 22.10. wieder, diesmal im Heimspiel in Werden gegen den Gast von Union Mülheim. Nach dem bisherigen Saisonverlauf scheint ein weiterer Sieg durchaus möglich. Beginn ist um 18:30 Uhr in der Sporthalle der Heckerschule, Urbachstraße.